Stellungnahme der FDP zu TOP 11 (öffentlich) der Gemeinderatssitzung am 10.12.2025:
„Sanierung Sportplatz in Kemnat“
Vorlage 160/2025
von Joachim Werner
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Bolay,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Bürgerinnen und Bürger,
vielen Dank an die Kolleginnen und Kollegen der Stadtverwaltung für die Erstellung des Konzeptes. Die Sanierung des Sportplatzes erweist sich als deutlich aufwendiger, als zunächst angenommen. Gerade das macht aber deutlich, dass eine Sanierung notwendig und richtig ist.
Die Entscheidung für einen Naturrasenplatz halte ich für eine sehr gute Lösung. Dass wir als Stadt konsequent und flächendeckend an der Verbesserung unserer Sportplätze arbeiten, ist ein starkes Zeichen. Unsere Sportvereine haben viele engagierte Mitglieder und erfreuen sich regelmäßig an Nachwuchs – gerade für Kinder sind diese Angebote von großer Bedeutung.
In der aktuellen finanziellen Lage müssen Investitionen in die Infrastruktur aber auch sorgfältig abgewogen werden. Umso wichtiger ist es, dass wir bei diesem Projekt eine Förderung über die sogenannte Sportmilliarde beantragen. Ein Zuschuss wäre eine große Hilfe für die Stadt.
Die Diskussion über Naturrasen- versus Kunstrasenplatz ist von vielen Emotionen geprägt. Die um rund 180.000 Euro höheren Investitionskosten für einen Kunstrasenplatz stellen für unsere Stadt eine erhebliche Belastung dar. Wir haben im vorangegangenen Tagesordnungspunkt bereits Sperrvermerke gesetzt, die andere wichtige Projekte zunächst zurückstellen. Diese große zusätzliche Summe, für den Sportplatz, würde uns an anderer Stelle deutlich begrenzen.
In der Hoffnung, dass wir durch das Bundesförderprogramm Unterstützung erhalten und uns dadurch mehr leisten können, stimme ich auch dem Änderungsantrag zu – wenngleich ich die Chancen auf eine Förderung realistisch als niedrig einschätze. Ostfildern verfügt bereits über sehr gute Sportplätze mit top Bedingungen. Im Vergleich zu anderen Städten sind die Wege zwischen den einzelnen Sportstätten überschaubar.
Ich stimme dem Änderungsantrag der Freien Wähler zu.
